Zusammenfassung von Bianca Weninger
Am 02.12.2020 stellte das Sentro bereits zum fünften Mal einen Programmpunkt im Rahmen einer Exkursion des Instituts für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien, eingeladen von Mag. Raffaela Pagogna. Ziel dieser mehrtägigen Exkursion im Bereich Humangeographie war es, Migration, Integration und Translokalität in Wien näher zu ergründen.
Dem Sentro wurde die Ehre zuteil, den abschließenden Programmpunkt zu stellen und den Studierenden die philippinische Community in Wien näher vorzustellen. Aufgrund der vorherrschenden Corona- und Lockdown-Situation gab es sowohl für die StudentInnen als auch für uns eine Premiere, denn die Exkursion fand im virtuellen Raum statt und wurde online über ein Collaboration-Tool abgehalten. Durch drei Exkursionsteilnehmerinnen Sarah, Kathrin und Nora im Vorfeld organisiert und während des Programmes auch perfekt moderiert, konnte den Präsentationen für die 32 Student*innen somit nichts im Wege stehen.
Bianca Weninger bedankte sich für die Einladung der Universität Wien und brachte den interessierten ZuhörerInnen zunächst die Entwicklung der philippinischen Diaspora näher. Später ging sie auf die bilateralen Beziehungen zwischen den Philippinen und Österreich ein und stellte die Entwicklung und Zusammensetzung der philippinischen Community näher vor.
Philip Weninger erläuterte die wichtige Rolle von Remittances-Services und Balikbayan Boxes als Devisenbringer für die Wirtschaft des Inselstaates und als Haushaltseinkommen für die daheimgebliebene Familienmitglieder. Dies brachte er letztendlich in den Zusammenhang mit der seitens des philippinischen Staates geförderten Migration der OFWs.
Zum Abschluss stellte Ralph Chan das Sentro und dessen vergangenen und geplanten Projekte vor, um in weiterer Folge über die aktuellen Entwicklungen in der philippinischen Gemeinschaft in Zeiten der Covid-19-Krise zu berichten.
Auch nach der 5. Teilnahme des Sentro als Programmpunkt einer Humangeographischen Inlandsexkursion ist ein positives Resümee zu ziehen. Die gut 60 Minuten Programm vergingen wie im Flug. Die Möglichkeit, nach jedem Vortrag Fragen zu stellen wurde von den ExkursionsteilnehmerInnen intensiv genutzt, obwohl sie sich an diesem Tag schon sehr lange in ihren virtuellen Unterrichtsräumen aufhielten. Positiv hervorzuheben ist, dass es auch Interessierten aus der Philippinischen Community ermöglicht wurde, an der Veranstaltung teilzunehmen, und dies auch jenen genutzt wurde.
Der große Traum des Sentro Teams ist es bei einer der nächsten Exkursionen, die GeographInnen im neu errichteten Philippinen Haus begrüßen zu dürfen.